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  • IN SERIE. FUSO FEIERT PRODUKTIONSSTART DES NEXT GENERATION eCANTER

NACH DER ERFOLGREICHEN EUROPAPREMIERE DES NEXT GENERATION ECANTER IM VERGANGENEN HERBST STARTETE JETZT OFFIZIELL DIE SERIENPRODUKTION DES ZU 100 PROZENT ELEKTRISCHEN LEICHT-LKW IN EUROPA.

„Mit diesem Tag schreiben wir ein neues Kapitel in der Geschichte von Mitsubishi FUSO Truck Europe. Denn heute beginnt die Serienproduktion des Next Generation eCanter“, verkündete Arne Barden, CEO von Mitsubishi FUSO Truck Europe (MFTE), stolz vor über 100 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Presse. Die feierliche Veranstaltung am 22. Mai war der offizielle Startschuss für die zweite Generation des vollelektrisch angetriebenen eCanter, der ab sofort im FUSO Werk in Portugal für den europäischen Markt produziert wird.

Stellvertretend für alle zukünftigen Next Generation eCanter, die in Tramagal vom Band laufen werden, rollte ein glänzend taubenblauer eCanter 4C15e 4,25-Tonner über den asphaltgrauen Teppich zwischen den beiden Gästetribünen – emissionsfrei, aber ausnahmsweise nicht leise. Dafür sorgten Blitzlichtgewitter der anwesenden Medienvertreter und begeisterter Applaus des Publikums.

Mit diesem Tag schreiben wir ein neues Kapitel in der Geschichte von Mitsubishi FUSO Truck Europe. Denn heute beginnt die Serienproduktion des Next Generation eCanter.
Arne Barden, CEO von Mitsubishi FUSO Truck Europe

NEXT GENERATION eCANTER IST EIN WEGBEREITER FÜR CO2-NEUTRALEN TRANSPORT

Karl Deppen, CEO Daimler Truck Asia, betonte in seiner Ansprache die besondere Bedeutung, die der Produktionsstart des FUSO eCanter für den Konzern hat: „Daimler Truck bekennt sich zum Pariser Klimaabkommen. Wir wollen den nachhaltigen Transport zum Erfolg führen und bis 2039 in unseren globalen Schlüsselmärkten nur noch Fahrzeuge anbieten, die im Fahrbetrieb CO2-neutral sind. Mit der neuen Generation des eCanter machen wir unseren Kunden den Umstieg auf E-Mobilität besonders einfach. Wir gehen einen wichtigen Schritt weiter in Richtung CO2-neutraler Transport.“

Wie wichtig die Dekarbonisierung des Mobilitätssektors ist, griff auch Portugals Premierminister António Costa, der Ehrengast der Veranstaltung, auf als er ans Mikrofon trat. Die Gesellschaft käme nicht umhin, auf die Herausforderungen des Klimawandels und der Energiewende zu reagieren. Um im Jahr 2050 Klimaneutralität zu erreichen, dürfe man nicht auf Zeit spielen, sondern müsse bereits heute die richtigen Entscheidungen für morgen treffen. Die Produktion des zu 100 Prozent elektrischen eCanter in Tramagal sei so eine.

Unternehmen, die den Next Generation eCanter nutzen, würden zukünftig aktiv zu einem geringeren CO2-Fußabdruck beitragen. Eine umfangreiche Modernisierung von bestehenden Flotten sei daher in den kommenden Jahren unumgänglich, denn Güter müssten schließlich weiterhin transportiert werden. Hierin liegt nach Ansicht des Premierministers bedeutendes wirtschaftliches Potenzial, von dem das Werk und die Region langfristig profitieren. Abschließend beglückwünschte António Costa FUSO und die Mitarbeiter des Werks zum Start der Serienfertigung und würdigte darüber hinaus den zweiten großen Meilenstein, den MFTE zeitgleich feiern konnte: Die Produktion von 250.000 Canter seit Beginn im Jahr 1980.

Diese beeindruckende Stückzahl und über 60 Jahre Erfahrung mit dem Bau des Canter sind für das FUSO Werk eine mehr als solide Basis für alle zukünftigen Herausforderungen. Werksleiter Arne Barden unterstrich in seiner Rede den unermüdlichen Einsatz der Menschen in Tramagal, die teilweise seit Jahrzehnten dort arbeiten und über eine ganz besondere Expertise verfügen. Die gemeinsame Anstrengung aller habe es möglich gemacht, die Produktionsabläufe anzupassen, um jetzt bestens dafür gerüstet zu sein, das Volumen des neuen eCanter hochzufahren. „Wir sind bereit, unseren Kunden die elektrischen Trucks zu liefern, die sie in den kommenden Dekaden, in denen sich die Welt schneller und schneller in Richtung Karbonneutralität entwickelt, benötigen“, so CEO Arne Barden.

DER NEXT GENERATION eCANTER IST „MADE IN EUROPE“ FÜR EUROPA

Die konkreten Bedürfnisse von Kunden waren es auch, die den Next Generation eCanter maßgeblich prägten. Seit der Vorstellung des eCanter der ersten Generation im Jahr 2017 liefen bereits 550 der batterieelektrisch angetriebenen Leicht-Lkw weltweit im Praxiseinsatz und legten zusammen inzwischen über acht Millionen Kilometer zurück. FUSO konnte in dieser Zeit wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse sammeln, die in die technische Weiterentwicklung des Next Generation eCanter einflossen.

Von den Abläufen entlang der Produktionslinie und einigen der neu entwickelten Komponenten, wie beispielsweise dem Antriebsstrang – bestehend aus elektrischer Achse und E-Motor – oder den Batteriepacks, konnte sich Premierminister António Costa gleich zur Begrüßung selbst ein Bild machen. Während Karl Deppen und Arne Barden ihn auf einer kurzen Werksbegehung zum Veranstaltungsort in einem der großen Teilelager führten, nutzte der portugiesische Regierungschef die Gelegenheit, um an verschiedenen Arbeitsstation Hände zu schütteln und einige Worte mit den Mitarbeitern zu wechseln. Die Belegschaft trug zu diesem Anlass T-Shirts mit der Aufschrift „READY TO INNOVATE“. Das Motto des Tages und eine klare Botschaft, die FUSO mit dem neuen eCanter aus Tramagal in die Welt schickt.

In Europa startet der Verkauf des FUSO Next Generation eCanter zunächst in 17 Ländern: Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Großbritannien, Irland, Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Tschechien, Dänemark, Schweden, Finnland, Slowakei, Griechenland sowie Polen.

OFFIZIELLER PRODUKTIONSSTART DES NEXT GENERATION eCANTER WAR ERFOLGREICH

Nach dem symbolischen Roll-out des ersten neuen eCanter vor den zahlreichen TV-Kameras nahezu aller großen Sender des Landes, waren die Gäste der Veranstaltung im Anschluss nicht nur zu Häppchen und Getränken eingeladen, sondern auch dazu, sich das Fahrzeug aus der Nähe anzuschauen. Es parkte passenderweise mitten im Cateringbereich. Dieser wurde übrigens mit den Transportkisten der Bauteile gestaltet, die am darauffolgenden Tag schon zu neuen eCantern verbaut werden würden und deren Kommissionierung normalerweise auf der Fläche stattfindet, die als Eventlocation diente.

Die allgegenwärtige Praxisnähe eines Canter, egal ob elektrisch oder nicht, machte sich wie immer bezahlt, denn dank der Doppelsitzbank für Beifahrer konnten Premierminister António Costa und seine beiden Gastgeber Karl Deppen und Arne Barden bequem zu dritt in der Kabine Platz nehmen und gaben ein hervorragendes Motiv für die anwesenden Pressefotografen ab. Danach zu urteilen, wie lange das Trio im Fahrzeug saß und sich angeregt austauschte, scheint FUSO der offizielle Produktionsstart des Next Generation eCanter durchaus gelungen.